Fukusushi statt Harakiri
Magazin für Lebensfreude
[neu]
"Die reaktionäre Tante Tagesspiegel macht beim Lesen weiße Finger, so rieselt der Kalk" bemerkte Wolfgang Neuss im Jahr 1965. Er hat recht behalten. Besonders stark wird geweißt, wenn ein Sturm der Entrüstung durch den Blätterwald rauscht. Dieser Wind bläst nun häufiger, da es nicht mehr genügt, vier Buchstaben in bequemen Redaktionssesseln zu bewegen, sondern genauer, schneller und besser zu sein als Aktivisten, Blogger und andere schreibkundige Citoyens.
In München wird zur juristischen Generalabrechnung mit echten Nazis geblasen, und kein Fachjournalist von Chefredakteurs Gnaden darf dabei sein. Dumm gelaufen, die Gerichtslottofee wollte es anders. Feste Beobachterplätze haben Gewinner der Proporztombola, was von außen betrachtet mindestens so gerecht ist wie die Vergabe nach Kompetenz und Einfluß.
Es gibt doch noch Überraschungen im Leben, zumindest für alle, die sich im Glauben wiegen, einen Stammplatz an den Fleischtöpfen der Republik zu besitzen. Beim NSU-Prozeß war keine Gewerkschaft schuld, kein linksradikales Gesocks, für das man gut eingeübte Verfahren in petto hat, störte den bürgerlichen Frieden. Ein bayrischer Richter hat alles anders gemacht, als ihm eingeblasen werden sollte.
Wir, das Publikum, dürfen auf einen neuen Blick in den Gerichtssaal hoffen. Und der eine oder andere Redakteur wird sich vielleicht an sein Volontariat erinnert fühlen, wenn er dann doch eine Nacht in der Schlange vor dem Gericht mit kaltgefrorenen Gliedern erträgt.
Servus Bayern, so kann’s gehen.
In Japan werden nach dem Atomunfall von Fukushima Sushiportionen einzeln auf Radioaktivität geprüft. Dafür wurde ein Sondermodell des iPhone mit Geigerzähler und "Fukusushi-App" hergestellt.
... bei Google. Denn Google-Köche haben volle Privilegien, Urlaubsgeld und überhaupt alles, was einen netten Job so ausmacht. Und sie tragen einen Anstecker, der nicht GELB ist.
Leiharbeiter hingegen, die Bücher einscannen, sind bei Google mit einem gelben Anstecker gekennzeichnet. Ihre Existenz ist so geheim wie die von KZ im NS-Staat: Jeder weiß von ihnen, und wer über sie spricht wird mit der härtesten Sanktion bestraft, die zu Gebote steht: Bei Google die fristlose Kündigung.
So geschehen dem Künstler Andrew Norman Wilson, der auf Diskriminierung beim Weltmarktführer für Suchmaschinen aufmerksam machte.
Sein Video und die darauf folgenden Diskussionen sind bei Anti-Google dokumentiert.
P.S. Warum hat Google ausgerechnet einen gelben Anstecker eingeführt? LILA wäre auch eine schöne Farbe gewesen.
Wir beten für alle Hunde, deren Tisch heute nicht gedeckt ist.
Quelle: http://www.lachschon.de/item/57851-...
Fukusushi findet japanische Mörderspione toll, besonders wenn sie sich an die drei Ninjaregelbücher Bansenshukai, Shoninki und Ninhiden halten.
Seit einiger Zeit sind europäische Beobachter über den zunehmenden Einfluß Chinas in Afrika besorgt. Dabei übersehen sie wichtige Entwicklungen und verstehen die chinesische Politik oft nicht. Deshalb hier ein Hinweis Fukusushis auf eine bisher unbemerkt gebliebene Entwicklung. Wie so oft werden offen zutage liegende Dinge gerne übersehen.
Dieser Artikel verrät auch nicht die volle Wahrheit, vermittelt aber einen Eindruck von Geschichte und Enticklungsmöglichkeiten der chinesischen Präsenz in Mali.
Da hat doch Fukusushi von einer Dame aus Singapur ein nettes Kompliment für seine wunderbare Aussprache des Englischen bekommen.
Zwei Tage später wurde ihm klar warum:
Heute ist mir eine Frau begegnet, die den Wettbewerb für den häßlichsten Hund gewinnen würde [1].
Ihr Kind ging mit Bedacht fünf Schritte hinter ihr.
[1] Nein, es war nicht Cindy aus Marzahn.
... begegnen mir immer wieder Tiere, die es mögen, gegessen zu werden. Wie im Restaurant am Ende des Universums.
Mehr dazu erfährt man hier: suicidefood.blogspot.com
Die Suche nach einem prominenten Berliner Ort in Google Maps mit "Knast Berlin-Tegel" zeigt dieses Resultat.
Wer es nicht sofort erkennt: Das Bild zeigt den Flughafen Otto Lilienthal in Berlin Tegel. Wie der Flugpionier so treffend bemerkte: „Opfer müssen gebracht werden.“ Zumindest wenn es um den technischen Fortschritt geht.
In der Wikipedia heißt es dazu: „Nach seinem Tod arbeiteten viele Flugpioniere nach seiner Methode weiter.“
Die Adresse (der JVA) stimmt übrigens.
Weitere Kalauer verkneift sich
Ihr Fukusushi
Deutschland ändert sich. Aus Altersgründen: Gehörte es früher zum guten Ton, die eigene NSDAP-Mitgliedschaft vor Amtsantritt zum Bundespräsidenten nicht zu verschweigen, wird man jetzt zum Horst gemacht, wenn man an alte Deutsche Traditionen erinnert.
Kann sein es rächt sich nur der viel zu leise Versuch, das nationale Liedgut wieder zu Gehör zu bringn.
Daß Rechts nicht Rechts und SPD schon lange nicht mehr links ist, zeigt sich bei der Kandidatenkür: Wenn SPD und Grüne einen Kommunistenfresser wollen, sind CDU und FDP für ein luftiges Nichts auf dem Präsidentenstuhl. Das Nichts ist nicht zu kaufen. Den Sozis ist das rechte Profil gerade recht, weil Herbert Wehner wenigstens witzig war.
Da beißt die Maus keinen Faden ab: Den Deutschen gehen die Nazis aus. Hörte man bisher vor lauter Geschrei über alte Verbrechen die Nachrichten von den neuen kaum, fällt es jetzt auf, wenn der Bankier mal Klartext spricht. Das geht so nicht. „Hau weg den Scheiß“ heißt deshalb die Devise, dann lieber Nichts als so etwas.
Gelegentlich sehnt Fukusushi sich ins glückliche Japan zurück, wo Ministerpräsidenten noch ohne Scham die eigenen Toten betrauern.
Aktion gegen Werbung in der Pariser Metro am 18. März 2010
[1]
[2]
[3]
[1] Übersetzung: Die Chef rausschmeißen - Volk, es ist Zeit für die Revolte.
Unterzeichnet: eine Proletin, Tochter von Proleten und Enkeltochter von Proleten
[2] Übersetzung: Laßt die Wut raus. Werdet zum Monster
Das ist Max. Kennt jeder Franzose: Max et les Maximonstres; jeder US-Leser: Where the Wild Things Are; und jeder deutsche Kinogänger: Wo die wilden Kerle wohnen.
[3] Quelle: Hactivist News Service
Tote schlafen fest.
Auf die Frage eines Journalisten, ob sie
die politischen Ideen des Revolutionärs Che Guevara teile, überraschte
Natalie Cardone mit der Antwort, ihn gar nicht zu kennen [1]
Der hier meinte es auch nicht so ganz ernst.
Der hier schon [2].
[1] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nathal...
[2] Man muss sich ja nicht für seine Überzeugungen die Gräten brechen lassen wie Viktor Jara. Aber wenigstens versuchen, so gut zu singen wie er, sollte man.
... kein KZ-Wächter. Wirklich nicht. Da macht man sich bei die Hände schmutzig, beim KZ-Wächtern.
Es hat ihnen auch wirklich keiner unterstellt, sehr verehrter Herr Westerwelle. Aber sie haben ganz schnell und laut "hier, ich war’s nicht" gerufen, als mal einer in Bayern einen Witz gemacht hat. Der Witz war fürs Bierzelt und recht derb. Weil er nicht auf Kosten der Armen ging, gab es bürgerlichen Protest. Wäre ja noch schöner.
Dann wurde der Witz noch schnell im Bayrischen Rundfunk zensiert, wofür es in Deutschland den inoffiziellen kleinen Dienstweg gibt, und schon wurde so intensiv darüber berichtet, dass sogar Fukusushi davon gehört hat. [1] Und weil Fukusushi darüber nachdenkt, wenn er etwas hört, kann er sie, Herr Westerwelle, aufklären:
Nein Herr Westerwelle, sie sind kein KZ-Wächter. Sie sind ein KZ-Bauer [2]. Sie nennen heute ALG2-Empfänger Schmarotzer, damit Leute ohne Angst vor schmutzigen Händen morgen durchgreifen können [3].
Es tut wohl, wenn man sich selbst erkennt. Endlich zu dem stehen, der man wirklich ist. Bringt Lebensgefühl und bittersüße Freude, so ein coming out.
Sayonara oder „prost Mahlzeit“, wie man hier so sagt.
Ihr Fukusushi.
[1] Es ist schon mehr als ein Prominenter Opfer des Streisand-Effekts geworden.
[2] Es ist nicht nur im übertragenen Sinne zu verstehen, daß der bundesdeutsche Außenminister Konzentrationslager baut. Kann man hier nachlesen. Hier auch.
[3] Nur ganz wenig die Hände schmutzig gemacht hat sich auch Paul Werner, der Erfinder der Vergasung, 1939 im Gefängnis Brandenburg, in den Siebzigern Staatssekretär des Inneren in Baden-Württemberg. So kann’s gehen, wenn man die richtigen Freunde hat.
[1]
Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. [2]
[3]
[1] Quelle: http://beyondasiaphilia.wordpress.c...
Was entsteht, wenn man alle Katholiken in den Vatikan steckt?
Ein Schwarzes Loch.
... haut se haut se, imma uff de Schnauze
Heute ist Fukusushi mal wieder faul, also müssen andere Spassmacher ran.
Wenn Palästinerser und Israelis in Münster in den Ring steigen, dann bleibt kein Auge trocken, denn immerhin geht es um die Weltmeisterschaft im intellekteullen Fliegengewicht.
Hier sind sie: Der Blarze Schwock
Die Zeitung ist tot, es lebe die Zeitung.
Witz des Tages: Was haben netzeitung.de, zazieweb.fr und sowieso.de gemeinsam ? Na garnichts, sie haben nämlich alle kein profitables Geschäftsmodell.
Isabelle Aveline konnte ihr Literaturmagizin ZAZIEWEB trotz oder gerade wegen der 1,5 Millionen monatlichen Seitenabrufe nicht halten. Die NETZEITUNG scheiterte an zu geringen Werbeeinnahmen. SOWIESO überlebt dank anderer Einnahmen der Macherinnen - und einer kräftigen Subvention. Dafür hat die Kinderzeitung zehn Jahre lang gekämpft.
Egal wie man die Sache dreht, es kommt immer das gleiche Ergebnis heraus: Engagierter Journalismus ist nur machbar, wenn Geldgeber an ihn glauben und für wichtiger ansehen als kurzfristigen Profit. Seit dem Umbau zahlreicher Verlage in Filialen internationaler Kapitalgesellschaften funktioniert klassischer Qualitätsjournalismus nur noch als karitative Aktion zur Imagepflege von Heuschrecken.
Wer unbefangen hinschaut entdeckt, dass wir inzwischen für die Beschaffung wichtiger Informationen auf uns selber angewiesen sind. Blogger, Bürgerjournalisten, eine Handvoll unabhängige Profis und staatlich besoldete Akademiker machen die Arbeit der untergegangenen Redaktionen.
Ihre Projekte sind es, die Förderung und Finanzierung verdienen. Was wäre wenn nicht mehr Einschaltquoten und Auflagenzahlen über Erfolg und Mißerfolg entscheiden würden, sondern die Zahl der Aktiven einer nicht-kommerziellen Publikation. Dann würde Engagement zum Wohle aller belohnt und als Gegenmodell zum Erfolg durch Ausbeutung etabliert.
zazieweb.fr + 11/2009
netzeitung.de + 01/2010
www.sowieso.de - quicklebendig
Fukusushi pfeift sich einen.
|: Le coq est mort, le coq est mort, :||: Il ne dira plus cocodi, cocoda, :||: Cocococococococodi, cocoda. :|
Ist doch klasse, wenn man in den god-mode schalten kann [1] .
Diese Nachricht hat Fukusushi von seinem Registrar erhalten:
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
die DENIC hat zur Verwunderung aller Marktteilnehmer ihre Domainrichtlinien
plötzlich geändert: Künftig können auch ein- und zweistellige Domains sowie
reine Zifferndomains registriert werden.
Die Einführungsphase für die neuen Domains startet am 23. Oktober 2009 um
9.00 Uhr (MESZ).
Wir nehmen Ihre Vorbestellungen ab dem 20. Oktober 2009 12:00 UTC bis
Donnerstag, 22. Oktober, 23:59 UTC entgegen. Alle Vorbestellungen werden nach
dem "first come – first served"-Prinzip behandelt, Mehrfachbestellungen sind
möglich.
Die Preise für Vorbestellungen für die neuen .DE Domains:
Einstellige Domains (Buchstaben oder Zahlen): 25.000 EUR / 29.750 EUR inkl.
MwSt. je Domain
Zweistellige Domains (Buchstaben oder Zahlen): 20.000 EUR / 23.800 EUR inkl.
MwSt. je Domain
Dreistellige Buchstaben-Domains, die bisher nicht zugelassen waren (z.B.
Kfz-Kennzeichen): 15.000 EUR / 17.850 EUR inkl. MwSt. je Domain
Dreistellige Zahlen-Domains: 1.000 EUR / 1.190 EUR inkl. MwSt. je Domain
Zahlen-Domains ab 4 Stellen: 25,00 EUR / 29,75 EUR inkl. MwSt. je Domain
Wow ! Endlich werden wir Volkswagen unter www.vw.de erreichen können (Das ist ein Scherz, funktioniert bereits). Aber Infos über die Mercedes-Benz Baureihe 123 unter www.123.de zu finden ist doch toll, oder? Nur wird daraus nichts, denn diese Domain soll € 1000 für die erste Registrierung kosten, und so viel wird wohl selbst MB nicht für das Bewerben ausgelaufener Produkte ausgeben.
Bisher verbot die DENIC e.G. das Registrieren reiner Zifferndomains, weil dadurch Verwechselungen mit IP-Adressen hätten auftreten können. [2] Das ist jetzt nicht mehr so. Und amtliche Zeichen sollten nicht in anderen Zusammenhängen nutzbar sein. Das hätte Verwechslungen und Betrug Vorschub leisten können. Diese Gefahr ist ebenfalls abgeschafft. [3] Deshalb wäre es auch absurd anzunehmen, die DENIC e.G. hätte es nicht ganz so ernst gemeint mit den alten restriktiven Richtlinien. Oder ging es doch um den Schutz eines virtuellen Notgroschens? Man könnte vermuten, dass die Wirtschaftskrise Folgen zeitigt : Da Domainnamen kein nachwachsender Rohstoff sind, muß nun das virtuelle Tafelsilber dran glauben.
Neidlos darf man sich jedenfalls für DENIC und Registrare über den Geldregen freuen. Da haben alle was davon, oder ?
Fragt sich Fukusushi.
P.P.S. Die Domain mb-w123.de ist noch frei (20.10.2009).
1. FDP-Chef Guido Westerwelle : "Gehen Sie davon aus, dass wir Schritt für Schritt das, was wir vor der Wahl auch unseren Wählerinnen und Wählern versprochen haben, durchsetzen wollen."
Das ist weder exklusiv noch aufregend aber ehrlich liberal.
2. "Zutritt mit Flaschen verboten"
Gesehen am Eingang des Sitzungssaals der BVV eines Berliner Bezirks. Etwas mehr sprachliche Präzision bitte: Bei meinem nächsten Besuch mache ich aus dem "Mit" ein "Für".
3. $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
Kein Kommentar.
Manche Themen sind langweilig, weil sie immer wieder neu aufgelegt werden. Aber es geht voran, und so gibt es heute noch mehr Kostenlosfotografen als im Jahr 2005.
Kostenlose Bilder im Oktober 2009
116 Kameras entlang der Demo "Freiheit statt Angst"
Jeder ist seines Glückes Schmied, und Texte schmieden ist selbst für Autoren nicht immer einfach, klappt auch nicht immer richtig, äh mit dem Glück, äh mit dem Plakat, äh liebe Vera Lengsfeld. [1]
[1] Das gilt besonders für klitzekleine Texte. Tip von Fukusushi: Dafür gibt es Spezialisten. Die können das. Man kann sie beauftragen. Die wollen ein Honorar.
Gefangen im Netz
An
die drei Prozent aller Internetnutzer sind abhängig, schätzt die
Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing. Die Extremsurfer
sind in ihrer Freizeit mehr als zehn Stunden täglich online und
unterwegs in virtuellen Welten. Betroffen sind hauptsächlich junge
Männer. [1]
Ist das nicht schön, wie sich sogar katholische Berlintourismusförderer und Schützenvereinsmitglieder um uns Netzjunkies sorgen?
Fukusushi jedenfalls hofft, im Druckraum von Frau Bätzing [2] endlich deutsche Integration zu erlangen, und nicht mehr zwanghaft Nachrichten aus dem heimatlichen Japan verfolgen zu müssen.
Ohne Genossin Bätzing enden wir alle wie im Lied:
Mein Onkel kam von Microsoft zum Kokain
jetzt will er sich das Kokain mit Internet entzieh'n.
Cocaine, all around my brain
Seit gestern liegt er im Delirium,
ab morgen steigt er wieder auf die Netze um
Cocaine, all around my brain ...
(frei nach: Hannes Wader, Kokain, 1972)
Danke !
P.S. Ob das wohl alles stimmt? Denn: Das sind die Ergebnisse erster wissenschaftlicher Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts in Niedersachsen im Auftrag des Bundesinnenministeriums. Die Studie geht auf eine repräsentative Untersuchung unter Leitung von Professor Christian Pfeiffer zurück.
[2] Wer ein Webblog (sic) betreibt, macht sich automatisch verdächtig, ein Internetausdrucker zu sein. Schlimmer noch, nach Karl Kraus schreibt Die weibliche Orthographie ... noch immer »genus« mit zwei und »Genuss« mit einem »s«. Kann man diese Erkenntnis auf den Gebrauch des »b« im Weblog anwenden?
Keine höhere Mathematik. Nur eine besonders große Zahl. Wer sie nicht aussprechen kann, bekommt hier Auskunft ;-) .
Zusammengerechnet:
http://blog.mondediplo.net/2009-05-19-Operation-Vertige
Am Ende ist alles ganz einfach.
Der Schwindel ist überwunden.
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg ist reich. [1]
Seine Familie hat politische Erfahrung. Seine Verbindung zu Joachim von Ribbentrop ist zu entfernt, um ihn zum Nazi zu machen. Sein Großvater Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg war als „Sozialistenfresser“ bekannt. Er selber beschäftigte den Standeskollegen Philipp Wolf Christoph Freiherr von Brandenstein in seinem Abgeordnetenbüro, bis dessen Nazisympathien an die Öffentlichkeit gelangten http://www.mein-parteibuch.com/blog... - das war etwa zwei Monate bevor er selber Minister wurde.
Alles ganz unverdächtig.
Er selber spricht: “Strauß hat auch mich geprägt. Daher empfinde ich weder Scham noch Scheu, mich immer wieder ausdrücklich auf das beeindruckende Erbe eines Franz Josef Strauß zu berufen.” Ist schon OK. Terroristen finanzieren so gut wie alle westlichen Regierungen. Und manche arabischen Adelsfamilien ermöglichen es sogar mit ihrem Reichtum dem eigenen Nachwuchs, sich in der Welt beliebt zu machen.
[1] 2007 wurde er an der Universität Bayreuth mit der Dissertation Verfassung und Verfassungsvertrag: konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU zum Dr. iur. promoviert. Ab 1994 war er in die Leitung der familieneigenen Münchener Beteiligungsgesellschaft Guttenberg GmbH eingebunden, deren Aufgabe die Verwaltung des eigenen Vermögens war. Später war Freiherr von und zu Guttenberg deren geschäftsführender Gesellschafter.[2]Von 1996 bis 2002 gehörte er dem Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG an, von der seine Familie 26,5% der Stammaktien hielt. Im März 2002 verkaufte er diese Anteile an die HypoVereinsbank, kurz bevor er die politische Laufbahn einschlug. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-T...
Wenn die US-Justizverwaltung vergisst, springt die US-Airforce ein.
Alzheimer im Internet. Jeden Tag verschwinden wertvolle, mit Steuergeldern bezahlte Informationen aus dem Internet.
Die unten zitierten Al-Qaida-Texte hatte zunächst die US-Justizverwaltung veröffentlich und dann aus dem Netz genommen.
Die US-Airforce hält sie zur Zeit (23.1.2009) für interessant genug, um sie ersatzweise zu veröffentlichen.
Fukusushi meint, dass auch dieser Netzexistenz keine lange Dauer beschieden sein könnte, und spiegelt die Dokumente seinerseits.
Der Text auf der zitierten Seite lautet:
Al Qaeda Training Manual
The attached manual was located by the Manchester (England) Metropolitan Police during a search of an Al Qaeda member’s home. The manual was found in a computer file described as "the military series" related to the "Declaration of Jihad." The manual was translated into English and was introduced earlier this year at the embassy bombing trial in New York. The Department is only providing the following selected text from the manual because it does not want to aid in educating terrorists or encourage further acts of terrorism.
Fukusushi kann sich dem nur anschließen.
P.S. Fukusushi hat keine Angst, nach Japan abgeschoben zu werden, da er nicht in Großbritannien ansässig ist. Die älteste Demokratie der Welt sieht zunehmends mächtig alt aus.
Und hier, für alle denen es Spaß macht, den Sonntagsbraten zu geben:
Das Al Qaeda Training Manual
Nach waghalsigen Börsengeschäften, die ihn um die alleinige Kontrolle seiner Unternehmen hatten, warf sich der schwäbische Unternehmer Adolf Merckle vor einen Zug. Sein bekanntestes Unternehmen, der Generikahersteller Ratiopharm, wird verkauft, seine anderen Unternehmen erhalten Millionen Euro von Banken.
In Japan war Harakiri, auch Seppuku genannt, der ritterliche ehrenhafte Ausweg, um sich vor Kriegsgefangenschaft zu bewahren und ein Weg, seiner Familie die Ehre zu retten, indem man selbst die Schuld der vorangegangenen Schmach auf sich nahm.
Der "Wüstenfuchs" General Rommel beging Selbstmord als herauskam, dass er die Anschlagspläne des Grafen von Stauffenberg zwar nicht unterstützt, doch zumindest gekannt hatte. So entging er einem Prozess vor dem Volksgerichtshof und der Verfolgung seiner Familie durch die Nazis - und erhielt ein Staatsbegräbnis.
Häufig dienen Selbstmorde - in Japan - einem ganz praktischen Nutzen: Viele bankrotte Bürger wollen ihre Familien von der Last ihrer Schulden befreien. Denn auch bei Freitod zahlen japanische Lebensversicherungen. Allein in der Zeit von April 1999 bis Ende März 2000 zählte die japanische Polizei 33.000 Selbsttötungen
Ehre wem Ehre gebührt.
Aus Hara-Kiri No. 226 / 1980
6.1.2009 Heute früh wurde der Gitarrist Ron Asheton tot in seinem Haus in Ann Arbor (USA) gefunden. Er wurde 60 Jahre alt. Das Mitglied von Iggy Pop and the Stooges ist laut Magazin Rolling Stone einer der 100 besten Gitarristen aller Zeiten.
Dort heißt es: Asheton was the Detroit punk who made the Stooges’ music reek like a puddle of week-old biker sweat. He favored black leather and German iron crosses onstage, and he never let not really knowing how to play get in the way of a big, ugly feedback solo.
Warum stellen die Ostfriesen immer leere Flaschen in den Kühlschrank?
Damit sie auch Gästen, die nichts trinken, etwas anbieten können.
Was man so erhält ...
Diese vielen Informationen habe ich heute in der Zeit von 11:30 bis 17:30 erhalten. Aber was soll ich damit?
Womit sich reiche Frauen in Mitteleuropa erpressen lassen.
Ist es richtig, dass eine kleine Affäre, die verhältnismäßig glimpflich und preiswert abgelaufen ist, zu einem Hauptthema der nationalen Presse wird? Und welche Fragen werden gestellt? Wohl zuletzt die nach den Kosten, welche Affären und ihre Folgen in der Regel verursachen. "Die Medien" folgen dem Mann-beißt-Hund-Prinzip wie der sprichwörtliche Pawlowsche [1]:
War der Gigolo nur Gehilfe?
Fall Klatten: Bande offenbar auf Erpressung spezialisiert
Die geheimnisvolle Familie Quandt
Susanne Klatten Die Liebesfalle
Klatten war wohl nicht einziges Opfer
Eine verhängnisvolle Affäre
Erpressung sorgt für Aufregung in Milliardärsfamilie Quandt
Die Milliardärin, der Gigolo und geheime Videos
Die Millionen-Erpressung der Milliardärin
Der Gigolo und die Milliardärin
Frau Klatten und der Prinz von Pecosansonesco
Gräfin (†86) gab dem Liebes-Erpresser 2,5 Mio. Euro
Was fand die Milliardärin an diesem Biedermann?
Sprecher bestätigt Erpressung von Milliardärin Klatten
Anklage noch vor Weihnachten geplant (focus.de - und daneben steht die Rubrik "Prominente auf dem Polizeirevier". Wie passend.)
[1] Nachtrag vom 20.10.2009 - Inzwischen sind viele der Links tot, die Inhalte geändert oder offline. Zum Glück befinden sich die Originaldokumente in Fukusushis Privatarchiv.
Hinten raus wie vorne rein stimmt nicht. Es wird verdaut und wiedergekäut.
Als mal wieder eine News-Seite entwickelt wurde, fingen die Fragen an. Wie machen wir es und wie soll das Ganze heissen. Dazu war es nötig, ein paar einfache Grundüberlegungen anzustellen.
Es gilt "nomen est omen". Zwei strukturell und inhaltlich identische Websites können je nach Gattungsbezeichnung und Layout vollkommen unterschiedlich wahrgenommen werden. Der Begriff "Blog" ist eben mehr als eine Bezeichnung für alten Wein in neuen Schläuchen, sondern steht für eine völlig andere Wahrnehmung der Welt und Produktionsbedingungend von Autoren. Die selbe Sammlung Texte erschließt sich entwder durch die vom Herausgeber geformte inhaltliche Struktur oder durch ein "Browsen" im Ablauf der Zeit.
Blogger senden einen "content stream" aus ihrem Leben ins Netz, konsequenterweise werden Photo-Blogs auch gerne als Photo-Stream bezeichnet. Die dazugehörigen Navigationstypen sind sequentiell, Scrollbalken und Paginierung. Über einen Minikalender wird die sequentielle Darstellung aufgebrochen und gezielt eine "slice", oder "tranche de vie", angesteuert.
Der Journalist denkt in Themen, die sich in Rubriken verorten lassen. Seine Tagesaktualität ist eine professionelle, die sich durch Kategorisierung und systematische formale Gestaltung auszeichnet. Seine Navigation durch Rubriken folgt dieser strukturierten Wahrnehmung. Wo der Blogger kontinuierlich wahrnimmt und individuell gefiltert ausspuckt was er aufnimmt, sortiert der Journalist und ordnet ganz im Geiste der Humanisten und Enzyklopädiker.
An die Stelle des Index drängen sich Tag-Cloud und Folksonomy. Wenn Millionen Fliegen Scheißhaufen mit Etiketten ausstatten, wird auch eine Ordnung daraus. Andere Fliegen lieben das.
Uns so können Bezeichnung und Gestaltung von Beiträgen (haha, da habe ich mich jetzt schön aus der Nomenklaturaaffaire gezogen) Wahrnehmung und Inhalte mehr prägen als editorische Intentionen.
Blogger sind perfekten Adepten von Andy Warhols "jeder kann ein Star sein - aber nur für zehn Sekunden". Journalisten sind systematischen Weltversteher mit kommerziellem Auftrag.
Bitte nicht mißverstehen - ich schätze den direkten Blick der Blogger sehr. Wer sonst könnte ungefiltert aus Bagdad oder aus dem Jobcenter berichten.
2006 - Fukusushi macht Pause - warum wohl?
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07.12.06 Wissenschaftsland NRW
08.12.06 Schluss mit dem blauem Dunst
11.12.06 Beste Schule Deutschlands
12.12.06 Neue Kraft für NRW-SPD
19.12.06 Konsequenzen im PFT-Skandal
20.12.06 WDR Intendant Fritz Pleitgen wird Ehrendoktor [2]
20.12.06 Verfassungsschutz spioniert im PC
29.12.06 Metro schließt 15 Wal-Mart-Filialen
Fukusushi hat das Kommentieren vorübergehend aufgegeben, fassungslos vor der Beliebigkeit von Ereignissen im Spiegel der üblichen Berichterstattung.
Der WDR-Jahresrückblick steht für viele. Nachtrag vom 18.6.2010: Inzwischen zeigt die WDR-Website anstelle des Jahresrückblicks nur noch eine Fehlermeldung an. Ein Link erklärt dort, was passiert ist.
[1] Politik und persönliche Schicksale gerieten auf Schrecklichste durcheinander: http://iris-media.info/spip.php?art...
[2] Politik als gewolltes persönliches Schicksal: http://www.wdr.de/themen/panorama/e...
Fukushi freut sich über die deutsche Jugend.
Musste man noch bis vor kurzem beim Blick in die brandenburgisch-sächsische Provinz befürchten, dass Unsere Ehre heisst Treue zum Lebensmotto der nächsten Generation werden könnte, scheint der Hedonismus nun doch über deutsche Atavismen zu siegen.
Mit Kameraden fremde Länder bereisen, eine echte Aufgabe haben, gutes Geld und Ansehen erringen - und dann Schluss. Man braucht nicht einmal selbst Hand anzulegen. Das erledigt uneigennützig ein frei verfügbarer Selbstmordattentäter mit einem geklauten Taxi.
Moderne junge Menschen aus aller Welt treffen sich zum Ableben in Nationaltracht - in Afghanistan, im Irak oder auf Zypern. Man darf ihnen nur gute Motive unterstellen. Ich rufe die Jugend der Welt mit allen Folgen war einmal, heute wird Party gemacht.
Hara-Kiri ist out, Fukusushi ist in!
Nasebohren ist nicht der richtige weg in sich zu gehen (http://www.pogo-partei.de/popup.php).
Aus Spaß wurde Ernst, und Ernst kann jetzt schon laufen ...
... aber zur Zeit heißt der Ernst Christo. Meinen die Gründer der neuen Pogo-Partei.
Solche Zitate gibt es viele auf der Seite, und vielleicht wird der Nonsens die alt-neu-APPD-Pogo-Parteianhänger irgendwann auf die Straße treiben, um sich richtig jugendlich anarchisch Stille Tage in Clichy zu gönnen. Sex und "auf die Fresse" waren ja angeblich immer schon ein Hauptspaß der Punks. Wenn das Bier dem nicht im Wege stand. Sei’s drum, wir haben mal wieder gut gelacht.
Die alte APPD gibt es übrigens auch noch.
Die berliner Agentur für Arbeit löst das Problem der Arbeitslosigkeit konsequent und wirkungsvoll.
Professionelle Texter in Ämtern verraten, bei allem Bemühen um Unklarheit, gelegentlich zwischen den Zeilen, was ihr Brötchengeber bezweckt.
Auf ihrer Seite "Startseite > Ihre Agentur für Arbeit > Berlin-Brandenburg > Berlin Süd > Über uns > Kontakt" findet man folgende Information:
Jeden Mittwoch von 08:00 bis 13:00 Uhr sind die berliner Arbeitsagenturen "nur für terminierte Besucher" geöffnet.
Jetzt mal schnell nachrechnen: Die Arbeitsagenturen haben 30 Stunden pro Woche geöffnet, 5 Stunden davon sind für Berufstätige reserviert, bleiben 25 Stunden für Arbeitslose. Gehen wir nun davon aus, dass sich jeder Arbeitslose monatlich beim Arbeitsamt meldet (nur so erklären sich die üblichen Wartezeiten ;-). Bei 326.151 Arbeitslosen in Berlin sind das 81.538 Besucher pro Woche. Wenn der kalifornische Gouverneur 5 Stunden pro Woche, also während 20% der Öffnungszeiten, "terminierte Besucher" seiner typischen Sonderbehandlung unterzieht, gibt es nach 20 Wochen keine Arbeitslosen mehr in der Hauptstadt.
Erzielte Einsparung im Budget der Agentur für Arbeit ...
Na denn hasta la vista, baby!
Quellen:
Arbeitslosenzahlen für Juli 2005
Arbeitslose im Bereich Berlin-Nord: 99.574
Arbeitslose im Bereich Berlin-Mitte: 126.239
Arbeitslose im Bereich Berlin-Süd: 100.338
Zeugen Jehovas, islamische Vereine, Papstanhänger, preussische Protestanten - anything goes, wenn es an die Köpfe und Herzen junger Menschen in Deutschland geht.
An den öffentlichen Schulen in Berlin kann künftig islamischer Religionsunterricht erteilt werden. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte am Mittwoch ein Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts, wonach die "Islamische Föderation" als Religionsgemeinschaft anerkannt wird und einen Anspruch auf Erteilung islamischen Religionsunterrichts hat. [1]
so what?! (In Berlin sind) an kirchlichen Schulen sind derzeit 6 980 katholische und 6 221 evangelische Schüler angemeldet. Die Einrichtungen gelten als Schulen freier Träger und sind staatlich anerkannt. [2]
Und jetzt wurde der Klub der offiziellen Kindererzieher erweitert: Wie das Berliner Oberverwaltungsgericht heute bekannt gab, wird den Zeugen Jehovas der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zugestanden. Damit erhalten sie auch das Recht, Religionsunterricht an Schulen zu erteilen. [3]
Es gibt in Deutschland viele Eltern, die bereit sind, die Seelen ihrer Kinder anderen Leuten zu überlassen - besonders gerne denen mit dem Segen von Staat und Gerichten.
Fukusushi meint dazu: Das Glück dieser Erde liegt auf
dem Rücken der Pferde [4].
;-)
Man glaubt es kaum.
Mourir, sans reconnaître son péché et sans accueillir l’amour miséricordieux de Dieu, signifie demeurer séparé de lui, pour toujours, par notre propre choix libre. Et c’est cet état d’auto-exclusion définitive de la communion avec Dieu et avec les bienheureux qu’on désigne par le mot enfer. (cf. catéchisme de l’Église catholique, n° 222, IV).
L’enfer éternel dont parle l’Église à la suite de Jésus est
donc une réalité très grave. Personne ne peut dire, sans risque de
contredire Jésus lui-même, qu’il n’existe pas. Mais il faut comprendre
dans le même temps que Dieu est venu " pour nous sauver " en pardonnant
nos péchés et en faisant de chacun de nous, par ce pardon, une création
nouvelle : " Je ne suis pas venu pour les justes, mais pour appeler les
pécheurs au repentir.
http://www.catholique.org/affiche-9...
Im Bürgerlichen Gesetzbuch nennt man so etwas Nötigung.
Zur großen Verwunderung aller Atheisten gibt es die Hölle wirklich. Hier ein Foto:
Die Hölle
Eher langweilig die Gegend. Die Hölle Sartres, l’enfer c’est l’autre, ist vergleichsweise furchteinflössend. Aber zu ihrem Glück schaffen es die diversen Kirchen immer noch, mit Drohungen, Mythen und Andeutungen reichlich schlechtes Gewissen zu produzieren. Braucht man, wenn man von den Lebenden sein Scherflein erhalten will. Wer, dank lebhafter Phantasie gepaart mit einem Schuss Naivität, anfällig für derartige Manipulationen ist, kann beim Betrachten des Bildes seine Gedanken schweifen lassen.
Zu alttestamentlicher Zeit wurden hier bei kultischen Handlungen
dem Ammoniter-Gott Moloch Kinder (!) geopfert (2.Könige 23:10). (...) Zu
Zeiten Jesu wurden an diesem Ort auch Gesetzesübertreter verbrannt.
Die
Vorstellung von brennenden Menschenleichen inspirierte jüdische, wie
danach auch christliche Theologen, das Konzept des "Höllenfeuers" zu
entwickeln. In der Bibel ist jedoch nie davon die Rede, dass Menschen
dort lebendig gequält werden.
http://www.konkordant.de/VerglWort.html
;-)
Was wollen die eigentlich ?!
Erst machen sich Islam-Faschos über einen vermeintlichen Schwulen her[1], dann kommt der Landkreis Ostprignitz-Ruppin, überfällt Taxifahrer und ist auch noch so blöd, sich schnappen zu lassen[2].
Passt bloss auf - wenn das mit der Länderfusion Berlin-Brandenburg beim nächsten Mal wieder nichts wird, fällt davon kein chinesischer Reissack um, aber wenn uns die ersten Bürgerwehren vor den Kindern südländischer Nachbarn schützen wollen, wird es ernst.
Fukusushi rät allen Möchtegern-Gangstern, sich ein Beispiel an den Brüdern Sass[3] zu nehmen. Das ist profitabler und macht bessere Publicity. No risk no fun, oder?
;-)
Kriminelle
Volkshelden? (20.4.2001)
Räuber
schlugen zu (17.3.2005)
Taxifahrer
überfallen - Täter festgenommen(17.3.2005)
Die Chancen auf ein gutes Foto steigen. Im Berliner Datenschutzbericht 2004 steht, wo man zu seinem Bild kommt - einfach hingehen und fotografiert werden!
"Wir haben die von uns festgestellten Videoüberwachungsmaßnahmen - je nach der mit ihnen verbundenen Eingriffsintensität in datenschutzrechtlich geschützte Bereiche - klassifiziert. Das Ergebnis ist anschaulich der nachfolgenden graphischen Darstellung der Friedrichstraße und der sie kreuzenden Querstraßen zu entnehmen.
S-Bahnhof Friedrichstr. |
|||
Georgenstr. |
|
|
Georgenstr. |
Dorotheenstraße |
2 |
4 |
Dorotheenstraße |
Mittelstraße |
1 |
3 |
Mittelstraße |
Unter den Linden |
1 |
0 |
Unter den Linden |
Behrenstraße |
0 |
4 |
Rosmarinstraße |
Französische Straße |
1 |
1 |
Französische Straße |
Jägerstraße |
1 |
1 |
Jägerstraße |
Taubenstraße |
4 |
4 |
Taubenstraße |
Mohrenstraße |
0 |
4 |
Mohrenstraße |
Kronenstraße |
0 |
0 |
Kronenstraße |
Leipziger Straße |
0 |
4 |
Leipziger Straße |
Krausenstraße |
2 |
1 |
Krausenstraße |
Mauerstraße |
0 |
0 |
Schützenstraße |
Zimmerstraße |
0 |
0 |
Zimmerstraße |
Kochstraße |
0 |
4 |
Kochstraße |
Puttkamer Straße |
0 |
1 |
Besselstraße |
Heidemannstraße |
0 |
|
|
Rahel-Varnhagen-Prom. |
0 |
4 |
Hoffmann-Prom. |
Franz Klühs Straße |
0 |
0 |
Franz Klühs Straße |
Mehringplatz |
0 - >keine Videoüberwachungsmaßnahmen
1- Videokameras in Klingeltableaus mit einer „Blickrichtung" parallel zum Gehweg, wobei sich die Klingeltableaus in fast allen Fällen in Eingangsnischen befinden und somit die Beobachtung öffentlichen Straßenlandes nahezu ausgeschlossen ist
2 -Videokameras in Klingeltableaus mit einer „Blickrichtung" im rechten Winkel zum Gehweg, wodurch Passanten kurzzeitig in das Blickfeld der Kamera geraten können. Da bei diesen Anlagen die Kamera zumeist erst mit dem Betätigen der Klingel aktiviert wird, der Einlass Begehrende in der Regel das Bild ausfüllt und Aufzeichnungen nicht gefertigt werden, ist hier allenfalls die Einhaltung der Hinweispflicht nach § 6 b Abs. 2 BDSG zu fordern
3 - Videokameras, mit denen die unmittelbaren Eingangsbereiche und gegebenenfalls der bereits erwähnte 1-m-Streifen öffentlichen Straßenlandes bzw. der Öffentlichkeit gewidmeten Grundstücks (fast ausschließlich Arkaden) erfasst werden, unabhängig davon, ob aufgezeichnet wird oder nicht
4 - Videokameras, die bei unserer Kontrolle so ausgerichtet waren, dass öffentliches Straßenland bzw. ein der Öffentlichkeit gewidmetes Grundstück in unzulässiger Weise erfasst wurde"
Ganz besonders lustig wird es, wenn man die Abzüge beim Kamerabesitzer abholen will. Der ist sich oft nicht einmal darüber im klaren, was für ein tolles angebot er da macht.
;-)
Wenn Rauchen besser ist als Küssen, ist Sex nicht so gut wie Alkohol. Mitteleuropa und seine (Sauf)kultur.
Chevaliers de la table ronde,
Goûtons voir si le vin est bon.
Chevaliers de la table ronde,
Goûtons voir si le vin est bon.
|: Goûtons voir, oui oui oui,
Goûtons voir, non non non,
Goûtons voir si le vin est bon. :|
S'il est bon, s'il est agréable,
J'en boirai jusqu`à mon plaisir
S'il est bon, s'il est agréable,
J'en boirai jusqu`à mon plaisir
|: J'en boirai oui oui oui,
J'en boirai, non non non,
J'en boirai jusqu`'à mon plaisir. :|
Si je meurs, je veux qu'on m'enterre
Dans une cave où il y a du bon vin.
Si je meurs, je veux qu'on m'enterre
Dans une cave où il y a du bon vin.
|: Dans une cave oui oui oui,
Dans une cave non non non,
Dans une cave où il y a du bon vin. :|
Les deux pieds contre la muraille
Et la tête sous le robinet.
Les deux pieds contre la muraille
Et la tête sous le robinet.
|: Et la tête oui oui oui,
Et la tête non non non,
Et la tête sous le robinet. :|
Et si le tonneau se débouche,
J'en boirai jusqu'à mon loisir.
Et si le tonneau se débouche,
J'en boirai jusqu'à mon loisir.
|: J'en boirai, oui oui oui,
J'en boirai, non non non,
J'en boirai jusqu'à mon loisir. :|
Sur ma tombe je veux qu'on inscrive:
"Ici gît le roi des buveurs".
Sur ma tombe je veux qu'on inscrive:
"Ici gît le roi des buveurs".
|: Ici gît, oui oui oui,
Ici gît, non non non,
Ici gît le roi des buveurs. :|
La morale de cette histoire
C`est de boire avant de mourir
La morale de cette histoire
C`est de boire avant de mourir
|: C`est de boire, oui oui oui...
C`est de boire, non non non...
C`est de boire avant de mourir :|
;-)
P.S. Hier ist Fukusushi nicht präzise, denn es müsste Westeuropa heissen. Wahrscheinlich gefiel Fukusushi das fröhliche französische Chanson besser als seine teutonischen Pendants. (A.d.Ãœ.)
Was schenkte die Stadt Mainz dem US-Präsidenten Bush anläßlich seines Besuchs?
Die Reproduktion einer Aktie des "Vereins zum Schutze deutscher Einwanderer in Texas".
Brauchen die das? War das ein Wink mit dem Zaunpfahl, das nächste Mal doch Gnade walten zu lassen? Oder eine Kamelle aus Karnevalslaune? Honi soit qui mal y pense.
;-)
http://www.mainz.de/WGAPublisher/on...
... der Böses dabei denkt [1]
[1] honi soit qui mal y pense, sagt sich schon das englische Königshaus
Ab in den Jemen, seit über drei Jahren keine Touristenentführungen mehr, alles so sicher wie die Antarktis, in die man auch nur per Gruppenreise einfliegen sollte.
Einzelreisende aufgepasst, es könnte trotzdem ein bischen gefährlich werden. So der Tagesspiegel vom 27.2.2005.
Ein relativ neues Risiko wird im Reiseteil nicht erwähnt. Dank der vorausschauenden Sicherheitspolitik alter Freunde könnte der Besuch im Jemen mit islamistischen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden und beim nächsten Stopover im "land of the free" zu einemZwangsurlaub auf Kuba führen. Gab es schon mal rechtsstaatliche Begründungen für eine Inhaftierung in Guanatanamo? Wirklich, lieber TSP, du schickst deine Leser doch auch nicht in die algerische Wüste
;-)
Gute Laune ist eben alles.
"Good evening, I am the main Dish of the Day. May I interest you in parts of my body?"
"Something off the shoulder perhaps?" suggested the animal, "Braised in a white wine sauce?" "Er, your shoulder?" said Arthur in a horrified whisper. "But naturally my shoulder, sir," mooed the animal contentedly, "nobody else’s is mine to offer."
"Look," said Zaphod, "we want to eat, we don’t want to make a meal of the issues. Four rare steaks please, and hurry. We
haven’t eaten in five hundred and seventy-six thousand million years."
The animal staggered to its feet. It gave a mellow gurgle."A very wise choice, sir, if I may say so. Very good," it said, "I’ll just nip off and shoot myself."He turned and gave a friendly wink to Arthur."Don’t worry, sir," he said, "I’ll be very humane."It waddled unhurriedly off into the kitchen.
A matter of minutes later the waiter arrived with four huge
steaming steaks.
(Douglay Adams, The Restaurant at the End of the Universe)
Als Video ansehen (bei 6:30):
http://www.youtube.com/watch?v=ucNY... toter Link am 9.11.2017
https://www.youtube.com/watch?v=bAF... der funktioniert.